Mittlerweile sind wir am Bodensee angelangt, wo wir am Ankunftstag die bekannte Insel Mainau besucht haben. Neben einer großen Dahlien-Ausstellung mit über 250 Sorten lud die Insel bei angenehmen 25 Grad zum Relaxen ein. Während ich ein wenig gezeichnet habe, hat Chris die Möglichkeit genutzt, um in der Sonne zu schlafen.

Im Anschluss haben wir unser Nachtlager auf einem Parkplatz aufgeschlagen und haben eine wärmende Suppe gekocht. Am nächsten Morgen schnürte ich die Laufschuhe, um uns ein Sonntagsfrühstück zu organisieren. Hierbei merkte man genau, dass wir schon in der Nähe der Schweiz waren, da die Preise deutlich angezogen hatten. Das Frühstück genossen wir dann direkt am Ufer des Bodensees nach einer kleinen Abkühlung darin. ☺️

Daraufhin haben wir beschlossen den Bodensee weiter an seiner nördlichen Seite zu umrunden. Hierfür nutzen wir die Fähre von Konstanz nach Meersburg, die uns eine Stunde Fahrzeit ersparte und gerade einmal 15min benötigte. Nur wenige Kilometer vom Fähranleger machten wir dann Pause in Hagnau für eine kleine Mittagspause, denn uns hatte die Lust auf eine Pizza gepackt.

Für den Abend beschlossen wir bereits die Grenze zu Österreich in Bregenz zu überschreiten, um etwas außerhalb im Bodensee schwimmen zu gehen und den Sonnenuntergang zu genießen. Wegen Sturmtief Fabienne entschieden wir dort zu bleiben. Die Nacht wurde recht unruhig, aber dafür wurde das Auto komplett gewaschen.

Am nächsten Morgen entschieden wir uns eine Wanderung zu unternehmen. Dabei stand eine Besteigung des Pfänders, wie auch die Begehung der Rappenlochschlucht bei Dornbirn zur Debatte. Wegen der vielen Wolken entschieden wir uns für die Schlucht. Dort angekommen versperrten Baumfällarbeiten den direkten Zufahrtweg, weshalb wir etwas weiter weg parkten und den nächstbesten Weg nahmen. Es stellte sich heraus, dass dieser Weg eine Sackgasse war, dass unsere Abenteuerlust geweckt hatte, indem wir einfach dem GPS-Signal weiter gefolgt sind. Letztendlich sind wir an einem kleinen Bachlauf wieder zurück auf die Straße, wo wir dann den Weg zu unserer Schlucht gefunden haben.

Die Schlucht bestand aus vielen Wasserfällen und tobenden Wassermassen, die sich durch den Kalkstein hindurch schlängelten.

Mittweile war auch die Wolkendecke aufgerissen, sodass wir bei bestem Wetter hinunter Richtung Tal gingen. Der eigentliche Weg der Schlucht ist etwa 3,5km lang und hat 250hm und ist somit für jeden gut begehbar 😉.

Zurück am Auto fuhren wir zu einem nahegelegenen Einkaufszentrum für ein paar Besorgungen, ehe wir unseren ursprünglichen Schlafplatz aufsuchten für die heutige Nacht. Da für Morgen noch immer kalte Temperaturen in den Alpen gemeldeten sind, wollen wir morgen noch auf den Pfänder. Trotz der Temperaturen ist schönster Sonnenschein gemeldet, sodass wir auf eine super Aussicht auf den Bodensee hoffen.

Liebe Grüße aus der Camping-Küche