Der Frühling kommt

Der Frühling kommt

Inzwischen ist das Osterfest vorbei und wir hatten ein langes Wochenende mit der Familie. Gleichzeitig konnten wir, Chris und ich, auch die Zeit nutzen wieder etwas gemeinsam zu unternehmen und die Gegend auf dem Rennrad unsicher zu machen.

Fangen wir aber erstmal am Anfang des ersten Aufbaublocks an, in dem erst konkret um die definierte Leistungssteigerung nach den erfolgreichen Grundlagenwochen geht. Die blanken Trainingsfakten könnte ihr wie immer aus den Wochenüberblicken entnehmen. Ich nenne euch hier nur die Highlights der einzelnen Woche.

Das erste, sommerliche warme Wochenende begann ich mit einer Radtour auf die Lolosruhe mit insgesamt knapp 500hm. Besonders anstrengend fand ich, dass im Zwischenstück der Anstieg flache wurde und dann zum Ende hin nochmal ordentlich angezogen hat. Somit hatte ich schon frühzeitig gedacht, dass der anstrengende Teil vorüber ist und habe nochmal Tempo gemacht. Letztendlich habe ich die Anhöhe mit mehreren kleinen Pausen geschafft. Auf Blick auf den Triathlon muss das auf alle Fälle besser werden. Der krönende Abschluss kam dann direkt sonntags als Chris vorgeschlagen hatte mit den Trekkingrädern nach Mechtersheim an den See zu fahren.

Bei sonnigem Wetter konnte ich das natürlich nicht ausschlagen und haben gleich noch zwei Neoprens eingepackt. Für Chris war der zweite nicht gedacht, sondern für Basti, einen guten Freund von uns, der mit seiner Freundin Alena ebenfalls an den See gekommen ist. Dort angekommen haben wir es uns erstmal gemütlich gemacht und das Wasser vorgefühlt, das wirklich kalt war (geschätzt 12°C). Naja, da wir zu zweit waren und auch von unseren Lifeguards, Chris und Alena, bewacht wurden, haben Basti und ich tatsächlich knapp 1000m in dem See gedreht. Letztendlich waren nur die ersten 100m richtig kalt bis wir uns an die Temperatur gewohnt hatten. Zum Ausklang des Tages haben wir uns von der Sonne wärmen lassen und noch ein wenig am Stand gechillt… so ist Training nach meinem Geschmack

Aufbaublock – Woche 1
Erstes Freigewässertraining mit Basti in Mechteresheim am See

Die zweite Woche war ebenfalls von vielen Einheiten gespickt. Einerseits montags das Lauftraining bei Ulla im Stadion, dann mal mit dem Rad zur Arbeit oder danach noch kurz Schwimmbad. Leider hat diese Woche keine weiteren Einheiten im Freigewässer zugelassen, weil es wieder merklich abgekühlt hatte. Dies hat mich aber nicht davon abgehalten, am Freitag nach der Arbeit erneut die Lolosruhe zu bezwingen. Diesmal habe ich sogar in der Tat nur zwei kleinere Stopps gebraucht bis ich oben war und war glücklich oben angekommen zu sein. Wegen des kalten Wetters war es jedoch dort oben sehr nebelig, weshalb ich zügig hinunter ins Tal gefahren bin. Die Abfahrt war im Vergleich zum letzten Mal bitterkalt, sodass ich glücklich war wieder daheim zu sein. Ich sollte mir dringend noch winddichte Radhandschuhe zulegen

Aufbaublock – Woche 2

In der dritten Woche musste ich frühzeitig schon etwas den Wind aus den Segeln nehmen, da ich langsam merkte, dass die Kraft schwindet. Trotz allem habe ich mit kurzen, knackigen Einheiten versucht an meiner Tempoausdauer zu arbeiten. Zum Ende der Woche konnte ich noch einen langen Lauf über zwei Stunden einstreuen. Letztendlich konnte ich auch in dieser Woche fast elf Stunden ins Training investieren.

Am aufwendigsten empfinde ich derzeit das Zeitmanagement im Alltag. Neben dem Training ist es mir sehr wichtig, weiterhin Zeit mit meinen Liebsten zu verbringen und den Arbeitsalltag zu meisten. Es fällt mir manchmal nicht leicht, deshalb noch eine lange Radtour am Abend einzulegen, weshalb ich dann in diesen Fällen lieber zu einer kurzen knackigen Tour greife oder meinen Mann einfach mitnehme. So bin ich freitags nach der Arbeit zu ihm ins Geschäft gefahren und wir haben seine Großeltern in Maikammer besucht. Letztendlich war das eine Radtour von über drei Stunden und für mich sehr fordernd, weil Chris Beine nicht durch vorheriges Training müde waren. Diese Einheit hat sich dann schnell in ein Intervalltraining verwandelt, weil ich es mir nicht bieten konnte, dass er mir andauernd davonzieht.

Aufbaublock – Woche 3

Die Vorosterwoche war teilweise von einem sehr unruhigen Magen begleitet worden, weshalb ich am Dienstag komplett flach gelegen hatte. Um das nicht zu verschleppen, habe ich mit dem Training letztendlich drei Tage voll pausiert. Ein Tag zuvor konnte ich noch ein Koppeltraining absolvieren, indem ich zuerst 50min auf dem Rad verbracht habe und dann im Anschluss noch 40min laufen war.

Zum Ende der Woche ging es dann wieder besser, sodass ich am Karfreitag eine kleinen Laufeinheit über 7km mit den Hunden meiner Eltern absolvierte. Das Ende vom Lied war, dass die Hunde nach 7km komplett fertig waren und ich meine Power zurückhatte. Samstags habe ich mich auf das Rennrad geschwungen und bin bei ordentlich Gegenwind nach Hockenheim gefahren und zurück. Das war eine schön flache Tour für meine Ausdauer. Zum Grillen nach Maikammer sind Chris und ich einen Tag später mit den Rennrädern gefahren und haben vor dem Essen die Kalmit erklommen. Durch die vorherigen Trainings zur Lolosruhe hinauf, konnte ich die Kalmit ohne Pause innerhalb von etwa 35min erklimmen. Nach der rasanten Abfahrt zurück nach Alsterweiler haben wir den Tag gemütlich beim Grillen und besten Sonnenschein ausklingen lassen

Aufbaublock – Regenerationswoche
Ostergrüße von der Kalmit von Chris und mir

Ich hoffe ihr hattet auch alle ein paar schöne Ostertage

Melanie

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