Erlebnistag Deutsche Weinstraße – ein Härtetest
Heute Abend ging ein langer Tag bei super Wetter und flotten Abfahrten zu Ende. Wir haben zur alljährlichen Sperrung der Weinstraße (vom deutschen Weintor in Schweigen-Rechtenbach bis zum deutschen Haus der Weinstraße in Bockenheim) einen Großteil der Strecke unsicher gemacht.
Dies Jahr hat uns ein guter Freund und Hockey-Kollege Marco begleitet, der in den letzten Wochen von Chris bereits etwas Speedskate-Technik-Training am Rhein bekommen hatte. Heute sollte es vom nördlichen Ende der Weinstraße südwärts gehen mit einigen Auf uns Abs. Gegen 8 Uhr haben wir uns gemeinsam mit Marco auf den Weg zum nahegelegenen Bahnhof in Knöringen-Essingen gemacht, um von dort aus mit der Bahn bis nach Grünstadt zu fahren. Pünktlich zur Eröffnung der Strecke um 10 für Rad Fahrer, Skater und Wanderer haben wir unseren Startpunkt erreicht und haben unsere sechs bis acht Rollen unter die Füße geschnallt. Dann ging es auch schon los Richtung Haus der deutschen Weinstraße, welches noch weitere vier Kilometer nördlich lag.
Von dort aus ging es dann ganz offiziell los, mit dem Ziel irgendwas hinter Neustadt zu erreichen. Nach einigen Auf- und Abfahrten auf guten Asphalt erreichten wir Bad Dürkheim für eine kleine Pause. Dort gönnten wir uns die erste Pfälzer Schorle, der mir ein wenig mehr Mut für schnellen Abfahrten gab. Wer mich kennt, weiß dass ich manchmal etwas verhalten Bergab fahre, obwohl dafür kein konkreter Grund besteht. Denn eigentlichen beherrsche ich die Rollen unter meinen Füßen, auch wenn ich damit nicht auf die Welt gekommen bin 😉.
Auf unserem weiteren Weg hatte sich die Strecke schon gut gefüllt, was uns allen einiges abverlangte. So manchen Personen konnten wir nur knapp ausweichen, wenn diese ohne auf die Straße zu achten, einfach darüber liefen und uns somit jeglichen Bremsweg nahmen. Letztendlich ging aber alles glimpflich aus, wenn man von einigen verschütteten Weinschorlen absieht. In Deidesheim sind uns noch Elli und Wolfgang entgegengekommen, die von Maikammer in nördliche Richtung aufgebrochen waren. Wir hoffen ihr hattet einen genauso schönen und erlebnisreichen Tag wie wir.
In Neustadt haben wir dann noch die berüchtigten Viehberg bezwungen, ehe wir in Hambach unsere Energiereserven bei einem Pfälzer Burger aufgefüllt hatten. Danach hat uns Marco in Maikammer verlassen, der ein teilweise ein gutes Tempo vorgelegt hatte. Im Anschluss sind wir noch bis nach Burrweiler gerollt. Kurz bevor wir den langen Anstieg von Hainfeld nach Burrweiler erklommen hatte, kam uns Martin mit seiner Clique entgegen. Da die ganze Truppe unten in Hainfeld verabredet war, haben wir uns kurzerhand angeschlossen und sind den eben erklommen Anstieg wieder herabgerollt und haben den Abend bei einer Schorle und Pommes ausklingen lassen. Insgesamt haben wir knapp 65km auf der Weinstraße zurückgelegt.
Auf dem Heimweg sind noch kurz bei Eva vorbeigefahren, die derzeit mitten in den Renovierungsarbeiten für ihr Haus stecken. Nach einem kleinen Schwätzchen sind haben wir noch kurz in Essingen einen Boxenstopp auf der Kerwe eingelegt für einen Traubensaftschorle und Flammkuchen. Anschließend sind wir die restlichen 4km ganz gemütlich nach Hochstadt gerollt.
Den Abend lassen wir nun mit müden Knochen, aber sehr zufrieden, auf der Couch ausklingen. Nächstes Wochenende geht es in Urlaub nach Holland, mit dem Ziel der Radwege auf Skates unsicher zu machen. Wir hoffen dort auf annähernd genauso gutes Wetter und genauso viel Spaß.
Bis dann
Chris und Melanie
Ein Gedanke zu „Erlebnistag Deutsche Weinstraße – ein Härtetest“
Freut mich, dass ihr einen super Tag hattet. Wir hatten auch unseren Spass, zwar deutlich weniger Kilometer, aber dafür mehr Pausen und einen tollen Abschluss mit „Easy Over“ in Maikammer.
LG Elli