Sonne tanken für kalte Zeiten
Zurzeit sind wir auf der Autobahn Richtung Norden unterwegs und haben heute Mittag Spanien hinter uns lassen. Aber der Reihe nach… Zuletzt waren wir noch in Marbella am Strand.
Von dort sind wir am Abend ins Dorf der Schlümpfe aufgebrochen. Ihr habt richtig gelesen, wir haben die Schlümpfe in Spanien in dem kleinen Dorf Juzcar in den Bergen gefunden. Die Fassaden des gesamten Dorfes sind in Schlumpf-blau gestrichen und für Kinder ist dort auch eine kleine Erkundungstour durchs gesamte Dorf organisiert. Nachdem wir dort Papa Schlumpf und Schlumpfine trafen, haben wir noch ein Glas Wein getrunken und sind dann langsam zurück zu unserem Auto 🍷😄.
Am nächsten Morgen sind wir dann zu unserem eigentlichen Ziel, Ronda, aufgebrochen. Ronda liegt hauptsächlich auf einer großen Gesteinsformation, die durch eine kleine Schlucht unterbrochen ist. Damit Ronda dort noch immer verbunden ist, wurde eine Brücke erbaut, wodurch die Stadt in der Region berühmt wurde. Um den schönen Ausblick auf die Brücke zu genießen, haben wir es uns in einem Café gut gehen lassen.
Im Anschluss sind wir noch ein wenig durch die Gegend spaziert und haben neben einem Gestüt mit den bekannten andalusischen Pferden zu Mittag gegessen. Auf dem Rückweg sind wir einem Wanderweg gefolgt, der einmal um die Stadt führte. So hatten wir noch einen fantastischen Ausblick auf die Stadt von unten und auf die umliegende Natur.
Unser weiterer Weg führte uns zu einem Campingplatz in der Nähe des Caminito del Ray. Dies ist ein ehemaliger Klettersteig, der 2003 gesperrt wurde, da dort wegen des maroden Steigs mehrere Menschen verunglückt sind. Vor wenigen Jahren hat dieser nach einer längeren Renovierungsphase wieder geöffnet. Der Weg ist heute völlig sicher und führt durch eine wunderschöne Klamm.
Im Anschluss sind wir auf einer schaukligen Busfahrt zurück zu unserem Auto gebracht worden. Von dort aus sind wir dann in die Nähe von Antequera gefahren, um den Lobo Park zu besuchen. Dort gibt es insgesamt fünf Rudel Wölfe, um deren Verhalten zu studieren. Die Rudel leben dort hauptsächlich selbstständig und hatten sogar Nachwuchs, als wir dort waren. Übrigens Wölfe würden niemals den Menschen angreifen, da diese nur Jagen, um etwas zu Fressen. Wir stehen also nicht auf deren Speisenplan 🙃.
Mit dem Sonnenuntergang sind wir weiter nach Granada gefahren. Da wir erstmal Hunger hatten, haben wir uns eine Pizzeria in der Nähe gesucht und eine wirklich gute Pizza bei leckerem Wein gegessen. Leicht angetrunken sind wir noch in die Altstadt gelaufen, um einen Blick auf das Schloss Alhambra bei Nacht zu werfen. Dieses war von unserem Aussichtspunkt wunderbar beleuchtet und stellte für uns mal eine Abwechslung dar zu den anderen Burgen- und Schlossbesichtigungen ☺️.
Kurz nach Mitternacht sind wir dann in unser Bett gefallen. Am nächsten Morgen sind wir beide das erste Mal getrennte Wege gegangen. Chris ist zu Fuß los für eine weitere kleine Stadtbesichtigung durch Granada und kleinere Einkäufe. Ich bin auf dem Camping geblieben, um mich für die längere Fahrt noch etwas auszupowern.
Gegen 12h sind wir dann gemeinsam Churros essen gegangen. Im Anschluss sind wir noch in das nachgelegene große Einkaufszentrum für letzte spanische Besorgungen 😋.
Seitdem sind wir in größeren Etappen unterwegs in Richtung Norden, um in den Alpen noch eine paar Tage Ski fahren zu gehen. Wir melden uns also demnächst aus dem nächsten Wetterextrem: Schnee.
Liebe Grüße
Chris und Melanie
Ein Gedanke zu „Sonne tanken für kalte Zeiten“
Na dann ihr Lieben,
Ski heil, der Berg ruft!
Eine letzte schöne Woche im Schnee und dann eine gute Rückkehr nach Hause und in den Alltag.
Wir freuen uns alle riesig auf euch!
LG Elli