Adriatisches Meer
Zurzeit halten wir uns in Kroatien auf und haben das erste Mal im Meer gebadet.
Aber der Reihe nach 😉. Am vergangenen Sonntag haben wir wegen des Wetters entschieden Triest zu besuchen, die östlichste Stadt Italiens. Zu der Zeit war dort gerade eine Messe hinter deren Zweck wir nicht ganz gekommen sind. Immerhin wir haben dort in einer der Nebenstraßen etwas zu Essen gefunden und die Sonne zeigt sich so langsam wieder. Für die Nacht haben wir uns in der Nähe der Stadt auf einen Parkplatz gestellt, welcher am nächsten Morgen kurz vor acht gut besucht wurde von Mama/Papa mit Kind… Kindergarten. Des Weiteren waren dort auch Wanderwege ausgeschildert auf den Monte Stena, den wir bestiegen haben mit seinen knapp 450m. Immerhin sind wir fast auf Meereshöhe gestartet. Die Aussicht von dort auf Triest und das Meer ist traumhaft 🤩.
Zurück am Auto beschlossen wir die Küste Kroatiens anzufahren. Letztendlich hat es uns nach Selce verschlagen, einem kleineren Dorf, welches nahe der Stadt Crikvenika liegt. Auf unserer Fahrt dorthin wollten wir noch ein paar Besorgungen machen, was sich aber als schwierig herausstellte, da am 08. Oktober der Unabhängigkeitstag von Kroatien gefeiert wurde. Nun wussten wir auch warum so wenig auf den Straßen los war.
Für den darauffolgenden Tag haben wir beschlossen, unseren ersten Tag am Strand zu verbringen. Also packten wir unsere Badesachen und gingen etwa 500m weit zu einem kleinen Ständchen und zogen uns um. Bei einer angenehmen Lufttemperatur von etwa 25 Grad dachten wir, dass auch das Wasser noch schön warm ist. Als die Wellen unsere Füße erstmals umspülten, wurde uns schnell klar, dass Anfang Oktober auch das Mittelmeer schon etwas abgekühlt hatte. Aber das schreckte uns nur ein wenig ab, sodass wir trotz des 18 Grad kalten Wassers für eine halbe Stunde unseren Waboba (kleiner Ball, der wie ein Stein über das Wasser springen kann) bespaßt haben ☺️. Nach einer kleinen Stärkung an der Promenade gingen wir dann noch zum sportlichen Teil des Abends über, einem 10km Lauf an Küste entlang im flotten Tempo bis die Laternen angingen.
Auch am nächsten Tag wurden die Beine nicht geschont. Chris wollte in den Nationalpark Ucka, da man dort Kastanien finden konnten. Von einem Parkplatz in Poklon haben wir uns eine Route auf den Gipfel Vojak herausgesucht. Von dort hatten wir eine Sicht über den gesamten Park, der auf den Bildern nicht herauskommt. Der Aufstieg von knapp 500 Höhenmetern lohnt sich also. Den Rückweg empfehlen wir nur den Bergziegen unter euch, da der Weg über Geröllfelder und rutschige Passagen verläuft. Die anderen sollten einfach den gleichen Weg wieder zurückgehen 🙃.
Leider haben wir auf unserer Tour keine Kastanien gefunden, was aber daran lag, dass wir schlicht zu hoch waren. Auf dem Rückweg sind wir dann in kleinere Forstwege abgebogen und haben letztendlich genug gefunden, um unseren Hunger dieses Jahr zu stillen. Nur der neue Wein wird fehlen.
Der Donnerstag stand im Zeichen der Weiterreise in Richtung Nationalpark Plitvicer Seen. Zwar sind das lediglich nur knapp 90km Luftlinie zu Selce, aber wir mussten die Gebirgskette überwinden, um ins Landesinnere zu kommen.
Als wir das erreicht hatten, hatte es schlagartig 8 Grad weniger auf dem Thermometer 😕. Ob das nun an den Wolken oder dem Ort lag wissen wir nicht. Es hielt uns nicht davon ab am Abend Kastaniengemüse, Karotten und Cevapcici zu kochen… Lecker…
Liebe Grüße aus dem etwas kälteren Teil Kroatiens
PS: Kroatien ist auf alle Fälle eine Reise wert, jedoch empfehlen wir dafür Ende September/Anfang Oktober, wenn hier langsam Ruhe einkehrt. Vielleicht hat ja einer von euch mal in den Herbstferien Zeit.
2 Gedanken zu „Adriatisches Meer“
Hallo Ihr Beiden,
Eure Erzählung ist sehr erfrischend und beim lesen sehr erholsam. So kann man sich auch Urlaub sparen- wenn es nicht anderst geht.
Liebe nette hundische Grüße aus Schweighofen
Andrea, Kyra und Barrique, wauuuuu wauuuuu
Hallo ihr Lieben,
es freut mich sehr, dass es euch gut geht und ihr so viel seht und erlebt. Mein Urlaub geht heute zu Ende, aber wir hatten hier traumhaftes Wetter und ich hab mich gut erholt. Weiterhin eine gute Zeit und viele neue Eindrücke. Vielleicht besuchen wir ja auch mal die eine oder andere Ecke, die ihr erkundschaftet habt.
LG, natürlich auch von Wolfgang Elli