Das gute Wetter lädt nach draußen ein!

Das gute Wetter lädt nach draußen ein!

Der zweite Grundlagenblock zeigt mir bereits, dass ich in manchen Bereichen noch Defizite habe. Im Schwimmen bin ich meinen zweiten Test geschwommen, der insgesamt gut ausfiel, jedoch könnte ich noch mehr Ruhe und Stabilität in meinen Schwimmstil integrieren. Das Radfahren fordert mich am meisten in den Tagen nach einer langen Radausfahrt und während langer Laufeinheiten muss mein Kopf über den Körper siegen. Aber alles der Reihe nach.

1. Woche im 2. Grundlagenblock

Zu Beginn diesen Blocks war reichlich Energie vorhanden, weshalb ich ordentlich Gas geben konnte. Insbesondere im Schwimmen fallen mir die längeren Strecken bis 200m deutlich leichter. Das Radfahren bis maximal 2:30h lässt sich locker abspulen und hinterlässt keinen Muskelkater, ebenso wie Laufstrecken bis 12km.

2. Woche im 2. Grundlagenblock

In der darauffolgenden Woche habe ich zeitbedingt die Radeinheit etwas kürzen müssen. Jedoch habe ich dafür sonntags meine erste Koppeleinheit absolviert mit einer 45-minütigen Einheit auf der Rolle und einem abschließen Lauf über 6,4km durch die Weinberge. Wegen der kleinen Intervalleinheiten auf dem Rad habe ich den anschließenden Lauf in 37 Minuten hinter mich gebracht. Dabei hatte ich das Gefühl nur so über den Asphalt zu fliegen. Zusätzlich habe ich gleich die Gelegenheit genutzt, meine neuen Wettkampfschuhe, die Brooks Hyperion, zu testen. Auch in den Tagen danach habe ich von der Einheit nicht sonderlich viel gespürt, sodass solche Einheiten nun sukzessive auf dieser Basis ausgebaut werden können.

Ein paar Tage zuvor habe ich meinen zweiten Schwimmtest absolviert, der aus einem Sprint über 200m, 100m und 50min mit ausreichender Pause bis zur vollständigen Erholung durchgeführt wurde. Vor Weihnachten habe ich

  • 200m in 4:11min,
  • 100m in 2:03min und
  • 50m in 0:57min absolviert.

Daran ist zu erkennen, dass mit gerade die Kraftausdauer fehlt, um auch auf längeren Distanzen das Tempo halten zu können. Bei Wiederholung des Tests konnte ich meine Zeiten deutlich verbessern, wobei ich hier das Gefühl hatte noch Luft zu haben:

  • 200m in 3:56min (-15s),
  • 100m in 1:53min (-10s) und
  • 50m in 0:55min (-2s)
3. Woche im 2. Grundlagenblock

In diesem Block habe ich die härteste Woche deutlich besser weggesteckt. Highlights waren der lange Lauf mit einer Länge eines Halbmarathons sowie die erste Radtour mit dem Rennrad. Der lange Lauf verursache deutlich weniger Muskelkater und ich konnte eine ordentliche Zeit in den Waldboden brennen mit 2:15h. Am Sonntag sind wir, Chris und ich, bei bestem Wetter zunächst mit den Rennrädern zum Rhein hinuntergerollt, um von dort nach Wörth zu fliegen. Im Anschluss sind wir über Kandel nach Wissembourg geradelt, um dort Energie in Form einer Pizza nachzutanken. Nach erfolgreicher Nahrungsaufnahme zog Chris das Tempo nochmal an, sodass wir kurz nach 19h nach 113km glücklich und erschöpft zuhause angekommen sind. Die schweren Beine am nächsten Morgen haben uns noch bis Dienstag zum Squash begleitet. Somit stehen in Zukunft öfters solche Touren auf dem Plan, um die Grundlagenausdauer zu verbessern.

Am Rhein ist es einfach schön… flach, schnell und sonnig!
Regenerationswoche im 2. Grundlagenblock

Die Regenerationswoche beinhalte zwei sehr ruhige Tage, sowie zwei härte Tage mit langen Einheiten. Am Freitag bin ich morgens mit den Rennrad zunächst 43km in der Rheinebene gefahren, um dann im Anschluss in den Weinbergen noch eine 8km-Runde zu drehen. Ab März werden diese Einheiten unter der Woche komplett wegfallen, aber im Ausgleich habe ich dann die Möglichkeit meinen neuen Arbeitsweg nach Rülzheim mit dem Rad für Sporteinheiten zu nutzen.

Sonntags haben wir uns mit Skates auf den Weg zum Rhein gemacht, um der Muskulatur ein wenig Abwechslung zu gönnen. Wer uns kennt, weiß dass wir auf unserem Speedskates schnell unterwegs sein können, wenn der Straßenbelag passt. Bei diesem Sport ist Chris der Tempomacher, der gefühlt schon sein ganzes Leben auf den Rollen steht. Wenn ich denke, dass ich meine Endgeschwindigkeit erreicht habe, kommt noch:

„Drücke mal noch ein wenig mehr und steh stabiler, dann geht da noch was!“

Chris
Chris bei Sonne und in seinem Element, dem Wasser…. Scherz, natürlich auf Skates 😀

Das erinnert mich an die Schwimmeinheiten diese Woche, wo mich Ulla immer darauf hinwiesen hat, dass ich meine Rumpfmuskulatur nutzen sollte, um meine Wasserlage zu verbessern. Bisher schlingere ich mehr durchs Wasser, was meinen Schwimmstil ineffizient macht und ich mehr Kraft einsetzen muss, um das Tempo halten zu können. Um dieses Problem in den Griff zu bekommen, werde ich in mein Athletiktraining mehr rumpfstabilisierende Übungen, wie die Planke, integrieren.

In diesem Sinne werde ich euch bald wieder berichten, wie es mir im letzten Grundlagenblock ergeht.

Eure Melanie

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