Das Finale der Grundlagen
Der letzte Grundlagen-Block liegt hinter mir mit einem fantastischen Halbmarathon in der zweiten Woche. Dadurch habe ich mich auch nicht konsequent an den angedachten Trainingsplan gehalten, da mein Ziel ein bestmöglichstes Ergebnis war.
Somit habe ich in der ersten Woche bereits die langen Laufeinheiten gestrichen, aber dafür die Tempoeinheiten weiter verschärft, um mich auf das angestrebte Halbmarathon-Tempo von 5:30min/km vorzubereiten. Am Dienstag habe ich auch meinen letzten wirklich lange Radeinheit von über 70km absolviert, da ich ab März in Rülzheim arbeiten werde. Schwimmtechnisch habe ich versucht zwei Einheiten unterzubringen, was mir in den ersten Wochen gelungen ist.
Die Woche des Halbmarathons bin ich bewusst noch etwas ruhiger angegangen, um mich von den Trainingsstrapazen zu erholen. Ich habe jedoch darauf geachtet, dass Tempo weiterhin hoch zuhalten in dem ich zum Beispiel am Vortag des Halbmarathons noch eine kleine Tempoeinheit über 5km einstreut habe. Beim Schwimmen musste ich mich gut zurückhalten, da ich mich nämlich super fühlte und eigentlich richtig Gas geben wollte. Zum Glück habe ich das sein gelassen und hatte somit genug Körner für den Halbmarathon am nächsten Tag.
Wie ich bereits in meinen Beitrag zum Halbmarathon erwähnt hatte, habe ich mich abends noch gut gefühlt. Nach einer Nacht hat sich dann aber ein ordentlicher Muskelkater in meinen Beinen breit gemacht. Sonst war aber alles im grünen Bereich und im Vergleich zum letzten Jahr war es diesem Mal wirklich deutlich besser, wenn man von den Treppen absieht. Nach einer leichten Dehneinheit am Montag, bin ich am Dienstag bereits wieder mit dem Fahrrad auf die Arbeit gefahren. Am Mittwoch war der Spuck des Muskelkaters zum Großteil wieder vorbei, jedoch fühlten sich die Beine noch müde und träge an. Dies hielt mich aber nicht davon ab, am Freitag nochmals auf die Arbeit zu fahren und am nächsten Tag damit auch zum Schwimmen nach Neustadt zu fahren.
Dabei durfte ich gleich mal den Ernstfall einer Reifenpanne erleben, der mich in Neustadt eiskalt erwischt hat. Da ich kein Flickzeug dabei hatte, bin ich zu Fuß in Radschuhe 2km zum nächsten Rad-Laden stolziert. Mit einem Reifenheber, einem neuen Schlauch und ein wenig Luft war ich kurze Zeit später wieder im Sattel und konnte mich wieder dem Kamgf gegen den Wind widmen.
In der Regenerationswoche stand aus privaten Gründen und wegen des Trainingsplan eine ruhigere Phase an. Über das Wochenende sind wir mit dem Viano ins Wangerland für eine Hochzeit von guten Freunden gefahren. Dabei hatten wir natürlich Laufschuhe, Skates und sogar den Neoprenanzug dabei. Letztendlich wurde alles genutzt bis auf den Neopren, dafür war es mit 6°C Wassertemperatur definitiv noch zu kalt.
Nun geht es weiter mit zwei Blöcken à 4 Wochen für den Formaufbau.
Bis dann.
Eure Melanie